La Gomera und seine Highlights
La Gomera- Kennt ihr diese Insel, die Teil der Kanaren ist? Wenn ihr jetzt ratlos schaut dann ging es euch wie mir. Mein Freund war vor einigen Jahren mal mit Freunden da und hatte die Idee, dass wir einen kleinen Mini-Urlaub beide gut gebrauchen konnten. Nach meinem Bachelor Stress kam mir das gerade recht. Zusätzlich war diese kleine Reise/Urlaub der erste Trip den ich (und auch er) pauschal gebucht hatte. Einen kleinen Artikel zu dieser Form des Urlaubes und die Reisen die ich sonst mache (Roadtrips und Backpacking) gibt es bald 😛
Wen begeistert die Insel?
Leute die Ruhe suchen, die Seele baumlen lassen wollen, die gerne wandern, Mountainbike fahren und Delphine und Wale beobachten wollen. Man kann auch schwimmen, aber sollte keine traumhaften Strände erwarten, auch ist der Atlantik sehr wild und man sollte ein geübter Schwimmer*in sein. Die Insel ist sehr klein und man kann sie perfekt mit einem Mietwagen erkunden. Viele Highlights sind in der Nähe und man fährt nie lange. Mich hat die landschaftliche Vielfalt der Insel sehr begeisert! Sehr trocken und wüstenähnlich an den Steilküsten mit unzähligen Kakteen, Palmen und Aloe Vera. Aber die Insel kann auch tropisch: Hier wachsen Avocados, Bananen, und Mangos auf kleinen Terassen Plantagen! Und in der Mitte der Insel ist der wunderschöne verwunschen immergrüne Nebelwald.
Um die Insel entdecken zu können, fliegt man auf die Nachbarinsel Teneriffa (den südlichen Flughafen), dann mit dem Bus zum Hafen (ca.20 Minuten) um dann mit der Fähre überzusetzten (ca. 50 min) bis nach La Gomera. Es gibt zwei Fährgesellschaften die euch hinbringen: Fred Olsen oder Naviera Armas.
1. Garajonay National Park
Allein schon der Weg zum Park, der sich in der Mitte der Insel befindet, ist atemberaubend. Man durchquert sehr diverse Landschaften auf kürzester Strecke. Man fährt vorbei an steilen Klippen an der Kütse, Oasenlandschaften mit Palmen, Kakteen immer dort wo Wasser in der kargen Landschaft ist. Auf einmal ist man an einer Straße die gesäumt ist von gelben Blumen! Bis man schließlich die nebelverhangenen Baumwipfel des Nationalparkes erreicht. (Jacke mitnehmen, es kann kühl sein!)
Es gibt viele Wanderwege um den Wald zu erkunden. Im Internet oder an den Informationstafeln vor Ort kann man sie ausfinding machen. Ich lege euch Michal’s Wander Blog ans Herz, hier bekommt hier ganz viele wertvolle Infos (warum hab ich sie erst jetzt entdeckt?) Falls ihr nur einen kurzen Abstecher in den Wald machen wollte dann fahrt zum Restaurant was in der Mitte des Waldes liegt und folgt dem beschilderten kurzen Spazierweg. ACHTUNG: Wir sind die Route: “La Laguna Grande” zur Hälfte gewandert, diese Hälfte fängt super schön an, aber dann führt sie durch den Teil des Waldes der vor einigen Jahren in einem verheerenden Feuer zerstört wurde. Es ist immer noch eine tolle Wanderung & die Landschaft ist interessant aber eben nicht ausschließlich durch den Nebelwald. Ich hab aber gehört dass der weitere Weg zu einem Aussichtspunkt führt (Lasst es mich wissen falls ihr die Wanderung gemacht habt)
2. Valle Gran Rey
Dieses kleine Städtchen ist wohl das bekannteste der ganzen Insel. Viele Deutsche Auswanderer und Alt-Hippies haben sich hier niedergelassen. Die Stimmung in der kleinen Stadt ist unglaublich entspannt und ein wenig verträumt. Es gibt eine kleine Promenade mit einigen Cafés und Restaurants sowie einige kleine süße Läden. Für einen Strandbesuch bietet sich der “Playa del Ingles” an. Eingerahmt von imposanten Bergen und einem schwarzen Sandstrand bietet der Strand eine tolle Kulisse! Aber bitte aufpassen: Ein Schild warnt vor gefährlichen Strömungen, also aufpassen beim Schwimmen!
3. Stauseen entdecken
Wir haben ein super nettes Paar kennengelernt mit denen wir in die kleine Haupstadt der Insel gefahren sind und anschließend haben wir drei Stauseen ausfinding gemacht. Die haben wir ganz einfach auf einer Karte gefunden (Oder eben Google maps) Sie sehen aus wie Oasen in der sonst eher kargen und trockenen Landschaft! Hier wachsen Bananen, Mangos und Trauben. Leider haben wir keinen Fußweg bis ganz nach unten gefunden aber schon von weiter oben sahen sie phantastisch aus. Sucht sie einfach bei einer Karte eurer Wahl heraus, es gibt nur einige Straßen auf der Insel & von der kleinen Haupstadt San Sebastian dauert die Fahrt etwa 20 Minuten.